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Die Verbraucherorganisation Foodwatch untersuchte 13 Lebensmittel, die mit „light“ oder „0,1 Prozent Fett“ gekennzeichnet sind. Das erschreckende Ergebnis lautet: 11 von 13 Produkten enthielten statt natürlicher Fette einen hohen Zucker- und Salzanteil und entsprachen damit nicht den Erwartungen.

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Wissenschaftler der Purdue University haben im Tierversuch gezeigt, dass ein süßer Geschmack ohne Kalorien den Heißhunger richtig anheizt. In den Untersuchungen an Ratten wurde deutlich, dass jene, die zuckerhaltige Nahrung zu sich nahmen, auch deutlich weniger Appetit hatten. Die Wissenschaftler widersprechen damit der gängigen Meinung, wonach Süßstoffe mit wenigen Kalorien das Beste für die Gesundheit wären.
Im Versuch der Forscher erhielt eine Gruppe von Ratten Joghurt mit Saccharin, eine zweite Joghurt mit Glukose. Zusätzlich erhielten beide Gruppen ausreichend andere Nahrungsmittel. Die Tiere, denen mit Saccharin gesüßtes Joghurt verabreicht wurde, nahmen generell mehr Kalorien zu sich als jene, die mit Zucker gesüßtes Joghurt bekamen. Zudem bildeten die mit künstlichem Süßstoff gefütterten Ratten auch mehr Körperfett und konnten das Gewicht nicht reduzieren.

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Bei der Studie wurden in der Zeit von 2001 bis 2007 insgesamt 5011 US-Amerikaner mit einem Durchschnittsalter von 61,7 Jahren untersucht und befragt.
Am Ende der Untersuchung hatten hiervon 413 Personen Diabetes Typ 2 entwickelt. Das Fazit der an der Studie beteiligten Forscher besagte: Der tägliche Konsum von wenigstens einem Light-Getränk erhöht das Risiko an Diabetes Typ 2 zu erkranken um 67 Prozent im Vergleich zu Teilnehmern, die nie oder nur selten solche Getränke konsumieren.
Da in dieser Studie keine biologischen Zusammenhänge untersucht, sondern nur Werte aufgenommen und Teilnehmerbefragungen durchgeführt wurden, lässt sich über die ursächlichen Zusammenhänge keine eindeutige Aussage machen.

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Auch diese Studie beweist, dass der Konsum von Süßstoff keine Gewichtsreduktion bewirkt: Je höher der Konsum von Light-Getränken ist, desto größer sind der Taillenumfang und das Gewicht. Dieses Phänomens ist der sogenannte Kopfphasen-Reflex.
Dabei handelt es sich um Reaktionen des Körpers, die durch einen äußeren Reiz ausgelöst werden. Ein bekanntes Beispiel ist die Tatsache, dass uns schon beim Anblick unserer Lieblingsspeise "das Wasser im Munde zusammenläuft", also die Speichelproduktion gesteigert wird. Ähnliches soll für die Süße gelten, die wir auf der Zunge verspüren.
Neben anderen Faktoren nutzt der Organismus den Süßegrad um die Nahrungsaufnahme zu steuern und die Brennwertmenge zu bemessen. Dieser Effekt geht durch den vermehrten Genuss von Süßstoffen verloren. Der Körper "merkt", dass die Süße nicht mehr mit den Kalorien in Zusammenhang steht und "verlernt" die Einschätzung der richtigen Nahrungsmenge. Die Folge ist eine vermehrte Nahrungsaufnahme.

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